Was jeder Arbeitgeber über Employer Branding wissen muss.

Employer Branding Hand mit Mitarbeiter

Dass sich der Arbeitsmarkt im Wandel befindet, ist nichts Neues. Unternehmen konkurrieren zunehmend um potentielle Mitarbeiter. Eine Kennzahl, die das Ganze unterstreicht: aktuell melden Firmen in Deutschland 800.000 offene Stellen mehr als noch im Vorjahr. Das bedeutet ein Plus von knapp 66 %. Durch den gestiegenen Konkurrenzdruck der Arbeitgeber auf dem Arbeitsmarkt wird es zunehmend schwerer, die passenden Bewerber/innen sowie Mitarbeiter/innen zu finden. Genau hier greift das Employer Branding. Aber was genau versteht man unter Employer Branding? Kurz gesagt geht es darum, wie sich dein Unternehmen gegenüber potentiellen Arbeitnehmern und Arbeitssuchenden präsentiert. Das Ziel: die Schaffung eines positiven Image als attraktiver Arbeitgeber für bestehende und potentiell neue Mitarbeiter/innen. Lass uns im Folgenden einen Blick darauf werfen, warum das Ganze wichtig ist und wie du deine Arbeitgebermarke nachhaltig stärken kannst.

Was bringt Employer Branding?

“Der Arbeitsmarkt wird zum Bewerbermarkt”. In vielen Branchen gibt es mehr Stellen als qualifizierte Bewerber. Der Konkurrenzdruck um die qualifiziertesten Kandidaten wächst. Genau hier greift das Employer Branding. Denn es reicht heutzutage nicht mehr, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nur Benefits und angenehme Arbeitsbedingungen zu bieten. Sie müssen diese Vorteile auch geschickt kommunizieren, sodass Sie als Top-Arbeitgeber wahrgenommen werden. Das Employer Branding kann die Arbeit der Personalabteilung beim Recruiting deutlich erleichtern. Denn ein Bewerbungsgespräch ist in der heutigen Zeit keine Einbahnstraße mehr. Wer die passenden Mitarbeiter/innen verpflichten möchte, muss dafür sorgen, dass das Unternehmen im rechten Licht erscheint und der Bewerber am Ende des Gesprächs sagt: „Hier möchte ich gern arbeiten.“

Gleichzeitig beschränken sich die Auswirkungen eines wirkungsvollen Employer Branding nicht nur auf das Recruiting neuer Mitarbeiter oder die Ausschreibung neuer Stellen. Ein erfolgreiches Employer Branding hat auch Auswirkungen auf die bestehende Belegschaft. Im Idealfall führt das zu einer höheren Mitarbeiterbindung sowie der Steigerung der Loyalität. Was sich mittelfristig in einer gesteigerten Produktivität auswirkt. Wer gezielt die Vorteile seines Unternehmens für seine Belegschaft und potentiellen Bewerbern herausarbeitet und diese klug kommuniziert, wird es langfristig leichter haben, offene Stellen zu besetzen, Kosten zu sparen und die Produktivität auf einem hohen Niveau zu halten.

Schaffe eine wirksame Arbeitgebermarke

Um eine wirksame Arbeitgebermarke zu schaffen ist es wichtig, dass die definierten Werte auch gelebt werden. Es ist nicht ratsam, ein Konstrukt zu definieren und dieses dann über die Belegschaft zu stülpen. Im Idealfall leisten alle Beteiligten Ihren Beitrag. Angefangen von der Definition der Werte bis zur Wahl des gewünschten Kommunikationsmittels. Es ist wichtig, dass du dir über die Werte im Klaren bist, die du mit deiner Arbeitgebermarke vermitteln willst (z. B. Innovationskraft oder Zusammenarbeit). Wie so oft gilt: ohne Strategie geht es nicht. In der Praxis hat sich für die Entwicklung der Arbeitgebermarke bewährt, diese Werte in drei Schritten zu definieren:

Schritt 1: Wie sieht die Unternehmensführung das Unternehmen?

Schritt 2: Wie ist die Außenwahrnehmung des Unternehmens?

Schritt 3: Wie sehen Mitarbeiter/innen das Unternehmen?

Mit den gesammelten Informationen lassen sich individuelle Werte formulieren, die als Leitlinie für das Employer Branding dienen. Dann gilt es sicherzustellen, dass sich diese Werte in allen Bereichen wiederholen und kommuniziert werden. Von den Stellenausschreibungen bis hin zum Auftritt deines Unternehmens.

Die Kommunikation der definierten Werte

„Tue Gutes und sprich darüber!“. Die Kommunikation der definierten Werte spielt natürlich eine entscheidende Rolle. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten: Angefangen von klassischen Medien wie Print und Plakatwerbung bis hin zur digitalen Vermarktung deines Unternehmens. Da Menschen mehr und mehr Inhalte im alltäglichen Leben per Video konsumieren, ist eine Content-Kampagne per Video natürlich eine Überlegung wert. Beachte aber: Häufig wird beim Employer Branding die interne Kommunikation vergessen. Diese ist dabei mindestens genauso wichtig, wenn es um die Bindung der bestehenden Mitarbeiter geht. Gute Möglichkeiten der Kommunikation bieten hier das Intranet, Aushänge am Schwarzen Brett oder eine Mitarbeiterzeitschrift / -app.

Fazit 

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es für jedes Unternehmen, das sich auf dem heutigen Arbeitsmarkt behaupten will, wichtig ist, Zeit und Ressourcen in die Entwicklung einer effektiven Arbeitgebermarke zu investieren. Die Investition in ein starkes Employer Branding hat viele Vorteile: sie kann Top-Talente anziehen, die Rekrutierungskosten senken und langfristig die nachhaltige Mitarbeiterbindung verbessern. Die Vorteile sind zahlreich; zögere also nicht und beginne noch heute mit dem Aufbau deiner Arbeitgebermarke!

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