YouTube Werbeanzeigen - wie funktioniert’s?
YouTube ist eine unglaublich leistungsstarke Plattform für Marketing und Werbung. Mit über zwei Milliarden monatlichen Nutzern haben Unternehmen ein riesiges potential Ihre Zielgruppe mit ansprechenden Videoanzeigen zu erreichen. Die Datengrundlage gibt es von Google „frei Haus“. Aber wie genau funktionieren die Videoanzeigen auf der Plattform? Werfen wir einen genaueren Blick darauf, wie du mit deiner nächsten Kampagne möglichst viel aus deinen YouTube-Anzeigen rausholen kannst.
Zahlen und Fakten*:
Der Konsum von YouTube-Videos auf Mobilgeräten steigt jedes Jahr um knapp 100 Prozent.
Ca. 90 Prozent der Nutzer geben an, dass die Videos auf YouTube Auswirkungen auf Ihre Kaufentscheidung haben.
Werbe- oder Produktvideos können die Wahrscheinlichkeit eines online Verkaufes um bis zu 64 Prozent erhöhen.
Mehr als 90 Prozent der Nutzer teilen die Videos mit Ihren Freunden.
Videos auf der Website können die Konversionsrate um bis zu 20 Prozent erhöhen.
*(Quelle: ReelSEO, ComStore, Invodo, Break Media)
Auf den ersten Blick sehr vielversprechende Zahlen. Aber welche Art der digitalen Videowerbung ist die richtige für dich? Schauen wir uns die beiden verfügbaren Arten von YouTube Werbeanzeigen an.
Formsache.
Das Wichtigste zuerst: wie so oft, auf die Form kommt es an. YouTube bietet dir verschiedene Möglichkeiten an, aus denen du wählen kannst. Wie bspw. die verschiedenen Anzeigenformate oder auch wie und wo deine Videoanzeige angezeigt werden soll. Die erste Frage die sich stellt: wo soll die Werbeanzeigen ausgespielt werden. Hauptsächlich kann hier zwischen In-Stream und In-Display Ads gewählt werden. Einfach gesagt: soll die Anzeige direkt im Video oder als vorgeschlagenes Video in der Suche angezeigt werden.
To Skip, or not to Skip.
Die wohl bekannteste Form sind die In-Stream-Videoanzeigen, die in der Regel vor, während oder nach dem eigentlichen Video eingeblendet werden. Diese Anzeigen gibt es in zwei Varianten: überspringbar und nicht überspringbar.
Skippable In-Stream Ads erlauben es Nutzern, die Anzeige nach fünf Sekunden zu überspringen, während Non-Skippable In-Stream Ads bis zum Ende angesehen werden müssen, bevor der eigentliche Inhalt aufgerufen werden kann. Zusätzlich gibt es auch die Option für Bumper-Anzeigen, d. h. kurze, sechs Sekunden lange Videos, die dem vom Nutzer vor dem ausgewählten Video abgespielt werden und nicht übersprungen oder geschlossen werden können.
Pre-, Mid-, und Post-Rolls.
YouTube bietet dir hierbei drei verschiedene Möglichkeiten, die Werbeanzeigen In-Stream zu platzieren. Man spricht von den sogenannten: Pre-, Mid- und Post-Rolls.
Pre-Rolls werden vor dem eigentlichen YouTube-Video angezeigt. Der Zuschauer muss sich somit die Werbeanzeigen vor dem eigentlichen Video ansehen. Da die Pre-Rolls vor dem eigentlichen Video abgespielt werden, werden die Pre-Roll eher als eher nervig empfunden - was im Zusammenhang mit dem Werbeclip natürlich nicht optimal ist. So können negative Emotionen mit dem Produkt oder der Marke verbunden werden. Gleichzeitig ist auch enorm wichtig, dass du deine Werbeanzeige so gestaltest, dass diese nicht nach ein paar Sekunden einfach übersprungen wird.
Eine bessere Möglichkeit der Ad-Platzierung bietet dir die Mid-Rolls. Die Mid-Rolls werden im laufenden Video abgespielt und erinnern an die klassische Werbeunterbrechung im TV. Hier liegt klar der Vorteil darin, dass wir diese Art der Werbeunterbrechung schon klein an bereits gewohnt sind. Die Mid-Roll-Anzeigen haben hierbei die höchste “completion rate”. D. h. die Zuschauer sind eher bereit ist, sich deine Anzeige vollständig anzusehen. So kannst du deine Werbebotschaften optimaler der Zielgruppe vermitteln.
Die Post-Rolls werden nach dem Video angezeigt. Der Sinn der Post-Roll ist jedoch fraglich, da das eigentliche Video bereits beendet ist. Wir würden von den Post-Rolls eher abraten.
In-Display Anzeigen.
Zusätzlich zu den In-Stream-Videoanzeigen bietet YouTube auch In-Display-Videoanzeigen an. Diese Videos erscheinen als vorgeschlagene Videos, wenn ein Nutzer nach Inhalten auf YouTube sucht. Mit diesem Format kannst du deine Zielgruppe noch präziser ansprechen. So kannst du beispielsweise genau die Personen targetieren, die sich kürzlich bestimmte Arten von Videos angesehen oder nach relevanten Keywords gesucht haben, die mit deinem Produkt oder Dienstleistung in Zusammenhang stehen. Das Beste ist, durch die Positionierung als vorgeschlagenes Video direkt an oberster Stelle können User dein Video direkt anklicken. Dadurch wird der Inhalt bewusster konsumiert und deine Werbebotschaft kommt besser an.
Fazit.
Da du nun weißt, wie die YouTube Werbeanzeigen funktionieren gibt es noch einen zusätzlichen Punkt, der nicht zu vernachlässigen ist. Die Content Qualität. Wir von Company5 stehen dir natürlich tatkräftig zur Seite. Wenn du ein Video oder mehrere für deine nächste Kampagne benötigst freuen wir uns auf deine Anfrage.
